Ja, ich lebe noch!

Am 17. September haben wir zum ersten Mal ein Erdbeben mitbekommen. Da uns Helga zum Glück bei der ersten Reunión, die am 22. August stattfand, aufgeklärt hat, was bei einem Erdbeben zu tun ist, waren wir nicht ganz so hilflos. Am Anfang sind wir erst einmal einfach sitzengeblieben, da die Erde nur leicht gewackelt hat. Doch als es dann stärker wurde, sind wir raus, wo auch schon unsere Nachbarn auf uns "warteten". In der Nacht und auch die ganze Woche noch gab es immer mal wieder Nachbeben unterschiedlicher Stärke. In der Kinderkrippe gibt es am Morgen, nachdem es in der Nacht mal wieder bebte, kein anderes Thema mehr. So haben wir aber auch erfahren, was wir bei einem templor bzw. terremoto (templor ist ein kleines Erdbeben; terremoto heißt es dann, wenn es stärker bebt) in der Sala Cuna tun sollen. Einmal durften wir diese Informationen auch praktisch anwenden. Auch wenn das jetzt ein wenig komisch klingen sollte, muss ich sagen, dass das eine interessante Erfahrung war, die zum Glück für alle Freiwilligen gut ausgegangen ist.

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